Sonntag, 27. September 2009

Kakadu National Park

Zurueck aus dem Bush und es ist auch noch alles dran. Und schoen war's obendrein.
Allerdings muss ich sagen, dass die Tour nicht so war, wie es laut Plan eigentlich haette sein sollen, weil nicht der Aborigine, der die Tour normalerweise macht, dabei war, sondern ein anderer ihn vertreten hat und der eigentlich keinen Plan hatte, was eigentlich geplant war. Es war aber dennoch eine gute Tour.
Am Freitag morgen ging es wie immer frueh los. Um 6 Uhr wurden wir abgeholt. Schoen war, dass wir insgesamt nur eine kleine Gruppe von 9 Leuten plus Guide Max waren. Dementsprechend klein war aber auch unser Auto, ein 4WD wie man ihn auch von Fraser kennt. Einer sass vorne und die anderen acht hinten drin (seitlich mit den Ruecken zum Fenster).
Der erste Stop war noch so wie geplant, naemlich ein Cruise auf dem Adelaide River, auf dem Crocs (die grossen) gefuettert wurden und wir dementsprechend coole Fotos machen konnten. So nah ist man einem Krokodil noch nicht mal im Zoo. Ich sass auf der einen Seite des Bootes und wirlich direkt nebendran sprangen die aus dem Wasser. Noch naeher moechte man denen wirklich nicht kommen. Aber cool war's schon. :-) Zudem haben wir noch einiges ueber crocs erfahren. Und whisling kites haben wir auch gesehen.

Dann ging es weiter (mit einem Bierkauf-Stop) zum Kakadu Nationalpark, Australiens groesster NP (halb so gross wie die Schweiz!). Ausserdem ein Park, der auf der World Heritage Liste steht. Das Gebiet gehoert den Einheimischen, also den jeweiligen Aboriginestaemmen und die Regierung "mietet" das Land sozusagen. In einem Ausschuss, dem vorwiegend die verschiedenen Staemme vertreten sind, werden dann die Entscheidungen getroffen. Und das scheint auch gut zu funktionieren.
Unser erster Stop war dann bei den Mamukala Wetlands. Zur Zeit ist hier ja noch das Ende der dry season, aber ab Oktober und vor allem im Dezember und Januar sind hier saemtliche Fluesse ueberflutet. Das muss echt unvorstellbar sein wie viel Wasser die Fluesse da transportieren sollen. Die Mamukala Wetlands sind ein riiiiesen Gebiet, das vom South Alligator River geflutet wird. Wir haben natuerlich nur einen kleinen Teil von einem lookout aus gesehen. In 1-2 Wochen wird das Gebiet aber erstmal mit Voegeln (vor allem Gaensen) ueberflutet sein. Als wir da waren, haben wir schon mal die ersten gesehen.
Anschliessend ging es weiter nach Nourlangie, wo eine der bekanntesten Rock Art Gallery in Australien ist. Insgesamt gibt es in Kakadu 5000 bekannte galleries (also Orte, wo die Aborigines die Felsen bemalt haben). Es wird aber angenommen, dass es noch weitere 10 000 (ja, Zehntausend!) gibt. Die Bilder werden zum Teil auf bis zu 20 000 Jahre geschaetzt. Aber es gibt auch neuere, die dann "nur" 5000 Jahre alt sind. Unglaublich, dass die so gut erhalten sind. Hier hat uns Max auch einiges ueber die Bedeutung von Bildern, die Farben etc erzaehlt. Ausserdem waren wir noch auf einem Lookout, von wo man ueber einen grossen Bereich des Arnhem Land blicken konnte.
Anschliessend ging es weiter zu unserem Camp, wo wir unseren Trailer abgestellt haben und dann ging es auf einer 4WD Strecke zu den Jim Jim Falls. Dort erwartete uns wieder ein Walk zu den Jim Jim Falls Plounge Pools. Zwar war die Strecke nur 900 m, aber es ging durch Wald und ueber grosse Boulder (Steine), so dass das doch so seine Zeit gedauert hat. War aber cool.
Von weitem sah man schon den Wasserfall:
Jep, ich war auch etwas verwirrt bzw. enttaeuscht. Aber es ist halt dry season. Und das schoene ist, in der wet season wenn der Wasserfall richtig viel Wasser hat, kommt man da ueberhaupt nicht hin (ausser mit dem Hubschrauber). Na ja, aber der Pool zu seinen Fuessen, hat dann alles wieder entschaedigt. Eine willkommene Abkuehlung bei 34 Grad und 50% Luftfeuchtigkeit. Ausserdem war es auch schon frueher Abend und die Sonne hat alles in super schoenes Licht getaucht. War toll.

Im Dunkeln sind wir dann wieder zurueck zum Camp gerumpelt (eine ist tatsaechlich "seekrank" geworden). Zelte aufbauen, Essen ueber'm Lagerfeuer kochen, duschen, Bett.

Am Samstag ging es dann morgens gegen 8 Uhr wieder los. Zunaechst die gleiche Rumpelstrecke und dann weiter zu den Twin Falls wo uns ein ordentlicher Walk erwartete. Das erste Stueck war anstrengend, aber danach ging's. Und der Ausblick lohnte wirklich. Wir sind dann weiter hoch zum Fluss geklettert, der eben auch kaum Wasser fuehrt im Moment und konnten dann von oben runter in die Gorge blicken. Sehr cool! Da man unten nicht schwimmen kann (Krokodile) sind wir eben oben schwimmen gewesen. Max hat uns da zu einem super Wasserloch gefuehrt, wo wir uns wieder abkuehlen konnten. Hier hatten wir auch richtig Zeit und das schoene: niemand anderes da! Irgendwann ging's dann wieder zurueck. Die Abkuehlung hielt nicht lange vor. Nach einer viertel Stunde war man schon wieder verschwitzt und von Fliegen uebersaeht (im Vergleich zur wet season wohl noch wenig, aber dennoch nervig).

Nach dem Lunch am Auto ging's dann wieder zurueck. Trailer bholen und weiter zum Warradjan Cultural Centre, wo einiges ueber die Aborigines der Gegend gezeigt wurde. Sehr interessant aber zu umfangreich, als dass ich da viel drueber berichten koennte.

Anschliessend ging es nach Cooinda, wo wir die Moeglichkeit hatten noch mal in einen Pool (richtiger swimming pool) zu springen und zu duschen, bevor es dann in unser naechstes Camp ging (wo es naemlich keine Duschen gab), dafuer aber riesige Termitenbauten. Diese Huegel findet man eigentlich ueberall und man denkt anfangs......hmm, was sind das denn fuer komische Steine, aber nein, es sind Terminten"haeuser". Und diese hier waren schon sehr gross. Max meinte dieser duerfte an die 80 Jahre alt sein.

Wiederum Zelte aufbauen, Essen kochen und sich am Didge versuchen. Ich moechte mal behaupten, ich bin schon besser geworden. :-)
Ausserdem hatten wir noch ein kleines Highlight. Ein Buschfeuer unweit unseres Camps. Man sah es irgendwann schon am Himmel etwas gluehen und dann irgendwann auch ein paar Flammen. Alle anderen, die noch dort campen wollten, sind schleunigst abgehauen. Wir sind dann auch etwas unruhig geworden, weil das schon recht nah war, aber Max meinte, das ist alles kein Problem. Man muss dazu sagen, dass das Feuerlegen in den Waeldern und im Busch hier dazu gehoert und wichtig ist, weil so die Artenvielfalt erhalten bleibt, weil eigentlich nur das Gras und Unkraut abbrennt. Das ganze nennt sich dann controlled burning und hat nichts mit den Buschfeuern, die man dann immer im Fernsehen sieht zu tun. Na ja, und letztendlich war auch alles gut und wir hatten den Campingplatz dann fuer uns! ;-)

Am Sonntag sind wir dann wieder gegen 8 Uhr los und nach Maguk gefahren, wo uns ein Walk durch Regenwald und wiederum ein Wasserfall erwartete (diesmal sogar mit Wasser!).Hier konnten wir wieder baden und anschliessend sind wir auch hier noch mal hoch zum Wasserfall geklettert, wo sich noch mal ganz viele kleinere Pools versteckt hielten. Das war richtig cool! Je weiter man dann den Fluss hochgeschwommen oder gekraxelt ist, desto besser wurde das. Wirklich toll, nur leider nicht kameratauglich.

Als wir wieder am Auto waren gab's Lunch und dann haben wir uns auch schon wieder auf den Rueckweg gemacht. Zwischendurch noch mal an ein paar Billabongs angehalten und Voegel angeguckt, Wildpferde gesehen und Wallabies (kleine Kaengurus) gejagt. Gegen 6 Uhr waren wir dann wieder in Darwin. Verschwitzt, geschafft, aber doch guter Dinge.

Also im Prinzip bestand die Fahrt aus Laufen, Schwitzen, Schwimmen, Schlafen, Schwitzen, Auto fahren, Laufen, Schwimmen, Schwitzen, Essen, Auto fahren, Schwitzen, Laufen, Schwitzen, Schwimmen und Auto fahren. ;-) Trotz der Hitze war es noch in Ordnung. Im Auto war es auch immer recht heiss und eng, so dass die Stops immer eine willkommene Gelegenheit waren sich zu strecken und eine klein Brise zu erhaschen (kennt ihr das wenn, man den Schweiss von seinen Kniekehlen runterlaufen spuert? Das war an dem Wochenende Dauerzustand!). Aber es ging ja jedem so, von daher war's auch egal und das schwimmen war dann auch immer herrlich!

Ach und ganz wichtig: Never forget your stupid looking hat!!

Donnerstag, 24. September 2009

Darwin

Ich bin nun schon seit etwa 5 Tagen hier, aber da ich erstmal die Eindruecke der Tour hier verarbeiten musste, bin ich noch nicht dazu gekommen was ueber Darwin zu schreiben.

Hmm, sehr viel ist es auch nicht was ich zu berichten hab. Mein Hostel, das Youth Shack ist zwar recht gross, aber trotzdem ganz nett. Ich bin in einem vier Zimmer, was aber bisher immer nur mit hoechstens drei Leuten belegt war. Gestern wurde hier ein free BBQ veranstaltet (vermutlich weil sie die Kueche die Haelfte des Tages zum Reinigen blockiert haben).

Von Darwin hab ich nicht allzu viel gesehen. Bin einen Tag mal losgegangen, um einen Walk zu machen und ein bisschen was zu sehen, aber zunaechst gab's nicht wirklich viel zu sehen und spaeter wurde es einfach zu heiss und schwuel, so dass ich zurueck ins klimatisierte Zimmer bin.

Was ich allerdings total toll fand, war ein Markt am Mandil Beach am, der am Sonntag stattfand. Heute am Donnerstag ist der auch und evtl gehe ich auch noch mal hin, weil ich gehoert hab, dass der donnerstags noch groesser sein soll. Auf jeden Fall findet der von etwa 4 bis 9 Uhr statt. Ein Highlight ist sicherlich der Sonnenuntergang am Strand. Dazu gibt es eben viele verschiedene Staende mit Essen und Trinken, Kleidung, Schmuck, Holzwaren, und und und. Ein froehliches und buntes Treiben. Dazwischen findet man verschiedene Strassenmusiker und -entertainer. Einer der Musiker spielte auf dem Didgeridoo. Jeff meinte, dass es der vermeintlich beste Spieler in Australien ist. Man, der Typ war echt insane. Was der fuer Geraeusche da rausgeholt hat.........meine Herren. Ach ja, und ich hab mir ne Lampe gekauft. Ist aber reisefreundlich verpackt. ;-)
Ab morgen bin ich schon wieder unterwegs. Hab eine neue Tour in den Kakadu NP gebucht. Wusste erst nicht so recht welche Tour ich nehmen soll. Entweder mit Adventure Tours Australia, mit denen ich auch von Alice nach hier gefahren bin (kann man nicht viel mit verkehrt machen) oder aber eine von Aborigines geleitete mehr Abenteuer versprechende Tour. Hab mich nun fuer letztere entschieden, weil man da auch zu den JimJim Falls raufklettert. Hoffe nur, dass wir in Zelten schlafen und nicht nur im Swag (mein letztes Swagerlebnis haengt mir noch etwas nach). Na ja, mal schauen, wird sicher.............abenteuerlich! ;-)
Wer noch mehr Interesse bzgl der Tour hat: http://www.kakadu4wdsafaris.com.au/

Melde mich hiermit also bis Montag ab und berichte dann wie es mir ergangen ist. :-)

Dienstag, 22. September 2009

Part 2: Alice Springs to Darwin

Am Donnerstag morgen ging es dann weiter. Mit neuem Guide (Jeff) und zum Teil auch anderen Leuten. Etwa die Haelfte kannte ich aber schon von dem ersten Trip. Die Nacht im Hostel war nach den Campingtagen goettlich, wenn auch etwas zu kurz, weil wir abends noch ein Anschlussessen hatten und morgens um 5.40 Uhr schon wieder abgeholt wurden.

Vor uns lagen also 1500 km Stuart Hwy Richtung Norden. Das erste sogenannte Highlight gab's nach ca einer Stunde und zwar eine der drei laengsten imaginaeren Linien der Welt: the tropic of capricorn oder zu deutsch: der suedliche Wendekreis. War nicht so sonderlich spannend. Aber gut ich hab ihn ueberquert. ;-)

Anschliessend wurde noch bei der ersten Telegraphenstation halt gemacht. Viel zu sehen gab es da aber auch nicht wirklich. Dagegen war der naechste Stop schon etwas besser, weil er einfach kurios war. Der naechste "Ort" (meistens bestehen diese Orte nur aus einigen wenigen bis vielleicht ein paar Hundert Einwohnern) hiess Wycliff Wells und dort sind sie sehr von UFOs und Aliens und dergleichen ueberzeugt, Das Roadhouse ist daher gespickt mit Zeitungsartikeln, Figuren, etc. Crazy people!! War dann aber ganz gut, als wir weitergefahren sind. ;-)

Auf den naechsten groesseren Stop hab ich mich dagegen schon im Vorfeld sehr gefreut. Die Devils Marbels, runde Gesteinsbrocken mitten im Nichts der Central Desert. Und ich war ueberrascht, dass es so viele sind. Wenn man Bilder davon sieht, dann immer nur einzelne Steine, die irgendwie aufeinander zu balancieren scheinen. Aber das sind richtig viele. Hier hatten wir auch richtig Zeit herumzuwandern, zu klettern und Fotos zu machen. Sehr cool. Wirklich mitten im Nichts und ohne jegliche Beschraenkungen konnte man da herumstreunen. War toll, aber auch heiss!

Der naechste Stop war dann schon Banka Banka, wo wir unser Camp hatten. Wieder mal ein Ort irgendwo im Nichts. Geschlafen wurde wieder in festinstallierten Zelten, die diesmal sogar mit Betten ausgestattet waren. Luxus pur. Abends gab's Lasagne und spaeter sassen wir noch ein bisschen zusammen (Lagerfeuer war leider nicht erlaubt).
Am naechsten Morgen ging es um 7.00 Uhr weiter. Nachdem wir an irgendeinem Roadhouse gehalten hatten, meinte Jeff er habe mal gehoert, dass 12 km ab vom Hwy ein recht schoenes Wasserloch sein soll. Also sind wir mal mit unserem Bus abgebogen und ueber die Sandpiste 12 km landeinwaerts gefahren. Und tatsaechlich, nach einiger Zeit kamen wir an eine kleine gruene Oase mit vielen Voegeln. Ganz idyllisch, so mitten im nirgendwo.

Gegen Mittag waren wir dann in Daly Waters. Hier gibt es den laengsten Runway in Australien und wenn ich mich recht erinnere den ersten internationalen Flughafen. Wurde naemlich waehrend des 2. Weltkriegs genutzt.

Hier sind wir also einmal ueber die Startbahn gebrettert und dann weiter gefahren zum eigentlichen Highlight: dem Pub. Der Pub bezeichnet sich selbst als der abgelegendste Pub in Australien, was mit Sicherheit auch stimmt. Der Pub hat allerdings Kultstatus, denn wer hier herkommt, laesst auch immer was zurueck. Dies ruehrt noch aus frueherer Zeit als die Viehtreiber etwas Geld fuer einen Pint da liessen, damit sie sich auf dem Rueckweg noch ein kuehles Bier leisten konnten. Inzwischen ist der Pub zugekleistert mit ID Cards, Kappen, (auslaendischem) Geld, Unterwaesche, Fahnen, Trikots und allem moeglichen sonstigen. Man hat also viel zu gucken. :-) Natuerlich hab ich auch was da gelassen:

Anschliessend ging es nach Mataranka, wo wir in den Bitter Springs baden konnten. Traumhaft kann ich nur sagen. Da es sich um thermal springs handelt, betraegt das Wasser immer zwischen 30 und 36 Grad. Hatte aber dennoch eine abkuehlende Wirkung und das Wasser war so klar, dass man problemlos die 2-3 Meter auf den Boden gucken konnte. Hier hatten wir richtig Zeit zum Entspannen. Echt super!

Abends sind wir dann in Katherine angekommen. Haben dort wiederum unser Camp bezogen, gegessen und noch einen schoenen geselligen Abend mit Didgerido und Raetselspielchen am Feuer gehabt (irgendwie wollten die nicht verstehen, dass ich keine Gitarre spielen kann, aber ich kann's ja nun mal wirklich nicht). Hab mich dann aber am Didgerido versucht und den Hauptklang auch zustande bekommen. Hat was. Ein Maedel hatte es dagegen schon echt gut drauf.

Am naechsten Morgen stand die Katherine Gorge auf dem Programm. Hierfuer konnte man zwischen verschiedenen Aktivitaeten waehlen und ich hab mich dann fuer das Kajaken entschieden. Zusammen mit Vic bin ich dann den Katherine River runter und wieder raufgepaddelt. Jeff hatte uns vorher schon gesagt, dass wir auch schwimmen gehen koennen. Dazu muss man aber wissen, dass es hier im Northern Territory mehr oder weniger ueberall Krokodile gibt. Allerdings sind das die kleinen fresh water crocs (bis zu 3,5m), die einem wohl nichts tun, wenn man sie nicht aergert bzw ihre Brutstaetten betritt ect. Die wirklich gefaehrlichen Krokodile sind dagegen die saltwater crocs, die hier im NT aber erst mit der Regenzeit kommen und die entgegen ihres Namens aber auch im Suesswasser leben koennen. Das sind dann auch die Brecher, die 5, 6, 7 m oder noch groesser werden. Na ja, auf unserer Paddeltour haben wir leider vergeblich nach crocs Ausschau gehalten. Hat aber dennoch Spass gemacht. Nachteil war, dass man beim Paddlen nur die erste Gorge und den Anfang der zweiten Gorge zu Gesicht bekam. Insgesamt sind es wohl 8 oder 9. Die Leute, die den Rivercruise gemacht haben, haben auch die zweite gesehen, die noch schoener gewesen sein soll, weil sie nachher enger wird. Dafuer hatten wir aber Zeit in der Gorge zu schwimmen und das war richtig erfrischend und gut. Zudem konnte man von den Steinen ins Wasser springen. Hat richtig Spass gemacht. Wie gesagt, Krokodile haben wir keine gesehen, aber ich bin bestimmt mit welchen geschwommen. ;-)

Nach unserem Lunch ging es dann auf nach Darwin, wo wir dann abends gegen 7.30 pm ankamen. Und so ging dann die Tour auch schon zuende. Die ersten drei Tage waren sicherlich besser, weil es viel mehr zu sehen gab. Aber auch der zweite Teil hatte so seine kleinen Highlights.

Auf unserem Weg haben wir in den kleinen Orten auch immer wieder Aborigines gesehen, die vielfach in diesen Orten leben. In Alice Springs wurde man sogar im LP gewarnt, dass man nicht im Dunkeln allein durch die Stadt gehen soll und jeder Australier sagt dir das gleiche.
Ehrlich gesagt sehen manche auch wirklich zum Fuerchten aus mit wirrem Haar, der dunklen Hautfarbe und dem lauten Gerede. Ich hab auf dieser und auch auf anderen Touren schon einiges ueber die Aborigines und wie sie von den weissen Einwanderern behandelt wurden gehoert und man sieht deutlich, dass das mit der Integration echt schwierig ist und hier noch viel Arbeit auf die australische Politik wartet.

Genauso wie die schoenen Dinge, die man hier erlebt, gehoert dies nun leider auch dazu und ich bin ganz froh, dass man auf den Touren diesbzgl auch was erfaehrt.

Sonntag, 20. September 2009

Alice to Darwin Part 1: Kata Tjuta-Uluru NP and Kings Canyon

Eine erlebnisreiche und wirklich schoene Reise von Alice Springs nach Darwin ist nun zuende. Es war unglaublich. Australien ist so facettenreich, dass man das kaum in Worte fassen kann. Als ich von Brisbane nach Alice geflogen bin, konnte ich schon erahnen was da draussen im Outback auf mich wartet. Auf meiner 6taegigen Tour hab ich insgesamt etwa 3000 Kilometer zurueck gelegt. Heisst natuerlich wir haben viel im Bus gesessen, aber auch eine Menge gesehen. Die Entfernungen sind hier einfach eine Welt fuer sich. Ueberlegt einfach mal wie weit man mit 3000 km in Europa kommen wuerde.

Auf dem ersten Teil der Reise ging es Richtung Sued-Westen zum Kata Tjuta-Uluru Nationalpark und zum Kings Canyon. Gereist wurde in einem Kleinbus mit 24 Personen an Board (sehr gemischt: Aussis, Japaner, Oesterreicher, Schweizer, Deutsche, Franzosen.......und Bee unser Tourguide, eine Kiwi bzw. Neuseelaenderin;-) )

Bus, Bee und Emu

Montag morgen wurden wir um 6.10 abgeholt, mussten dann aber erst noch im Office einchecken, so dass wir erst gegen 7.30 Alice auf dem Stuart Hwy Richtung Sueden verlassen haben. Ziel war Yulara, der naechste Ort (hauptsaechlich aus einem Resort und Campingplatz bestehend) zum Nationalpark. Auf unserem Weg haben wir einige Male Stops eingelegt. Der erste auf einer Kamelfarm, wo man zunaechst Kamelreiten konnte und anschliessend einen leckeren Kamelburger verspeisen konnt (ich hab beides nicht gemacht). In Erldunda ging es dann vom Stuart auf den Lesseter Hwy Richtung Yulara. Landschaftlich hatte ich mir das ganze noch trockener vorgestellt, weil wir ja nun mal durch die Wueste gefahren sind. Hab mir zwar auch keine Sahara vrogestellt, aber wohl doch etwas weniger Vegetation. Trotzdem kein Ort, wo ich leben wollte.

In Yulara angekommen (gegen 14 Uhr), haben wir zu Mittag gegessen und dann ging es auch schon auf nach Kata Tjuta (oder auch der schlafende Homer Simpson genannt, weil die Gebirgsformation angeblich von weitem so aussieht, was man auch nicht ganz von der Hand weisen kann ;-) ). Kata Tjuta heisst so viel wie viele Koepfe und auf die vielen rundlichen Huegel anspielt. Dort haben wir einen zweistuendigen Walk durch das Valley of the Winds gemacht, wo man am Ende einen super Ausblick in ein Tal innerhalb der Kata Tjuta hatte.


Anschliessend ging es zurueck und direkt zum Uluru, um uns dort den Sonnenuntergang anzusehen. Der Ayers Rock ist beruehmt dafuer, dass er bei verschiedene Lichtverhaeltnissen unterschiedliche Farben annimmt, daher sind Sonnenuntergang und -aufgang auch immer ein muss. Dementsprechend voll war es auch bei dem Lookout. War aber trotdem toll, weil wir einen super Sonnenuntergang hatten.

(im Hintergrund die Kata Tjuta)

Ich haette ja nie gedacht, dass mich ein Stein so begeistern koennte, aber dieses Ding ist einfach unfassbar riesig. Das kommt auf Bildern ueberhaupt nicht zur Geltung. Auf dem Weg nach Yulara, konnte man ihn schon aus etwa 40 km Entfernung sehen. Aber je naeher man kommt, desto riesiger wird der. Ich war wirklich nur gefesselt von dem Anblick. Der Sonnenuntergang war sicherlich eines der absoluten Highlights.


Anschliessend ging es wieder ins Camp zum Abendessen. Auf der Tour wurde von allen Teilnehmern mitgeholfen, was auch gut geklappt hat. Es gab Steaks (Beef und Kaenguru zum probieren) und Kamelwuerstchen, die gar nicht mal schlecht waren. Anschliessend noch ein bisschen Lagerfeuer und dann ins Bett. Das Camp hatte festinstallierte Zelte. Ich hab dann aber doch den Swag genommen (australischer Canvasschlafsack mit Matratze drin) udn draussen geschlafen. War leider etwas bewoelkt und zu viel Licht im Camp, um den Sternenhimmel unbeschwert geniessen zu koennen. Hab auch nicht allzu viel geschlafen, weil es sehr windig war.

Am naechsten morgen hies es um 4.45 aufstehen und nach dem Fruehstueck auf zum Sonnenaufgang am Uluru. Auch diesmal waren wir fast fuer uns alleine ;-)


Anschliessend konnte man entscheiden, ob man den Uluru ganz, zu drei Vierteln oder zur Haelfte umgehen wollte. Man kann ihn auch besteigen, aber das war an dem Tag aufgrund der starken Winde nicht erlaubt. Insgesamt ist der Weg fuer die komplette Umrundung gut 9 km. Hab die 3/4 Variante gewaehlt, weil es am Anfang sehr windig und dadurch kalt war und das erste Stueck wohl auch nicht sooo interessant ist (rueckblickend haetteich das doch auch machen koennen, weil wir auf jeden Fall genug Zeit hatten). hab da auch einige Bilder gemacht, aber kann hier ja nun leider nicht alles reinstellen. Auf dem Weg fand man dann immer wieder Tafeln mit Geschichten aus der Dreamtime, wonach die Aborigines die Entstehung der Erde bzw. der Landschaft begruenden. Sehr interessant.
Anschliessend hat Bee uns noch auf einen guided Walk ueber 1 km mitgenommen. Auch das war sehr aufschlussreich und interessant. Danach ging es noch fuer eine halbe Stunde ins Info Center. Dann zurueck ins Camp, Mittagessen und auf zum Kings Canyon.
Dort wurde erst wieder das Camp bezogen, wir konnten uns den Sonnnenuntergang anschauen und nach dem Essen sind die meisten wieder recht schnell in ihren Zelten bzw Swags verschwunden. Zunaechst hatten wir sogar noch ein paar Schauer, aber als die dann abgezogen waren, hatte man wirklich den besten Sternenhimmel ueberhaupt. Hab es diesmal aber nur zwei Stunden in meinem Swag ausgehalten, weil ich das Gefuehl hatte irgendwas (Schlange, Lizzard, ...) ist in meinen Swag gekrabbelt, was hier durchaus passieren kann. Panik ohne Ende, aber als ich dann geguckt hab, war da nichts. Bin dann aber trotzdem in mein Zelt umgezogen. Unter dem Sternenhimmel einzuschlafen war dennoch ein weiteres Highlight (ich weiss nicht ob ich es schon in einem anderen Post geschrieben hab, aber hier gibt's viel mehr Sterne und man kann tatsaechlich die Milchstrasse sehen).
Am naechsten Tag waren wir dann wieder um 5 wach, um den Rim Walk im Kings Canyon zu machen. War auch gut, dass wir da so frueh waren, weil es echt heiss wurde mit der Zeit. Und es war wieder ganz schoen windig. War aber eine schoene Tour und nicht zu anstrengend. Bee konnte uns einiges ueber Planzen, Entstehung des Canyons und die Ureinwohner erzaehlen. War sehr spannend. Nach etwa 3 Stunden gin's zuerueck, Mittagessen und dann wieder auf den Lesseter und Stuart Hwy zurueck nach Alice.
Ich koennte noch so viel mehr dazu schreiben, aber das wurde den Rahmen hier sprengen. :-)
to be continued.....

Sonntag, 13. September 2009

Melting in Alice

Das Feuerwerk in Brisbane war der absolute Hammer! Hab so was live noch nicht gesehen. Von unserem Backpacker hatte man auch einen super Blick auf den Fluss und die Skyline. Halbe Stunde Feuerwerk vom Feinsten mit zwei Jets, die das ganze eroeffnet und abgeschlossen haben. Einfach nur super!

Hab mich danach mit Alena Held in der Stadt getroffen. Sie macht jetzt 9 Monate Au pair hier und ist seit ein paar Tagen in der Stadt. War schoen sie hier zu treffen und nen bissl zu schnacken und durch die Stadt zu tingeln (naechstes mal nur nicht wieder den Ausweis vergessen, meine Liebe! ;-) ).

Heute morgen bin ich dann um kurz vor 6 aus dem Bett gefallen. Fruehstueck, restliche Sachen zusammenpacken und dann los zum Flughafen. Hab sogar meine neuste Errungenschaft problemlos mit an Board bringen duerfen. Nein nein, es handelt sich lediglich um eine Gitarre (ich hab sie mal auf Matilda, nach dem Roadhouse zwischen Rainbow und Noosa, benannt). Richard hat sie in Agnes an Hendrik vererbt und der wollte sie nicht mitnehmen und hat sie mir gegeben. Hab dann von Richard auch noch meine erste Stunde bekommen. Hmm, na ja mal sehen wie lernfaehig ich diesbezueglich bin. Und wie lange ich das Ding mit mir tatsaechlich herumschleppen will.

Bin also gut in Alice gelandet. Der Flug war absolut unbeschreiblich. Ich glaube es gibt keine Farbe, die ich auf diesem Flug nicht auf der Erde gesehen habe. Wahnsinn und einfach nicht in Worte zu fassen.
Obwohl ich ja von allen gewarnt wurde, war es dann doch unerwartet heiss. Man braucht nicht viel zu tun um in Schweiss auszubrechen. Will gar nicht wissen, wie das hier im Sommer ist. Kann mich ja schon mal auf Darwin freuen, da wird es dann noch tropisch.

Morgen geht es fuer mich dann auf eine 6 taegige Fahrt zum Ayers Rock, Kings Canyon und dann hoch nach Darwin. Bin mal gespannt und freu mich schon sehr! Mal schauen, ob ich evtl, wenn wir wieder in Alice Springs sind, online gehen kann. Ansonsten meld ich mich dann wieder von Darwin aus.

Samstag, 12. September 2009

Brisbane

Die Zivilisation hat mich wieder. Na ja, zumindest bin ich mal wieder in einer groesseren Stadt unterwegs. Und ich muss sagen........Brisbane gefaellt mir.
Nachdem ich gestern Mittag hier angekommen bin, hab ich den Rest des Tages damit verbracht, die Stadt zu erkunden. Bin zunaechst von meinem Hostel (Chill Backpackers) aus Richtung South Banks gegangen. Sehr schoen. Das ist das ehemalige Expo-Gelanede (1988), das nun in einen schoenen Park mit Pool und Rainforestwalk etc umgestaltet worden ist. Ausserdem ist hier auch ein Teil des Unicampus. Der nepalesische Pavilion ist ein letztes Ueberbleibsel voin der Expo. Bin dann ueber die Goodwill Bridge zum botanischen Garten gegangen, der auch sehr cool ist. Hier riecht man auch, dass es in Australien Fruehling wird/ist. :-)

Bin danach in die City (Queen St Mall) und bin da ein bisschen planlos rumgelaufen (den LP wollte ich nicht den ganzen Tag mitschleppen).

War zwischendurch im Hostel was essen und hab mich dann abends noch mal wieder ins naechtliche Brisbane gestuerzt und mir einen Cocktail gegoennt. :-)

Heute war ich auf der Suche nach einem Markt, der aber anscheinend nicht war, weil hier ab heute das Brisbane River Festival startet und das ganze mit einem grossen Feuerwerk (Riverfire) gefeiert wird. Heute morgen sassen schon die ersten am Ufer, um sich die besten Plaetze zu sichern. Mich hat direkt als ich angekommen bin, die Dame am Schalter, wo ich mein Hostel gebucht hab darauf hingewiesen und mir dementsprechend das Chill empfohlen, weil man von der Dachterasse aus das Feuerwerk wohl gut beobachten kann. Bin mal gespannt. Wird bestimmt cool. Hab mir auf jeden Fall das richtige Wochenende ausgesucht! ;-)
So, werd dann mal noch ein bisschen weiter durch die Stadt streifen bevor es morgen frueh nach Alice geht.

Donnerstag, 10. September 2009

And then there was Byron Bay.....



Nur 9000 Einwohner gross, aber mit bestimmt noch mal so vielen Touristen und Backpackern. Nee, vielleicht nicht ganz so vielen. Byron ist auch ne kleine Surferstadt (genau wie Noosa, aber doch komplett anders) und dabei aeusserst ansprechend. Keine Hochhaeuser, keine Ampeln, schoenen Strand und sonst alles was man braucht. Ausserdem ist hier alles etwas alternativ. Wie der Lonely Planet schon sagt, das Mekka der alternativen Heilmethoden und Therapien. Und natuerlich alles sehr relaxt.

Ich habe heute die meiste Zeit des Tages damit verbacht zum Cape Byron zu laufen (siehe Bild oben), dem vermeintlich oestlichsten Punkt des austrlischen Festlandes. Zunaechst ging es am Strand entlang und dann einen schoenen Walk hinauf zum Cape, wo auch der aelteste Leuchtturm Australiens steht. Von dort aus hat man einen Superausblick.

Da sich in Byron Bay zur Saison auch immer Wale tummeln, habe ich auch eine ganze Zeit damit verbracht sie zu beobachten. Und es waren auch einige da. Meistens sieht man sie ja nur kurz auftauchen, Luft holen und wieder abtauchen (d.h., meistens beschraenkt sich das "Wale sehen" auf das "Prusten der Wale sehen". Es hat aber trotzdem was Unbeschreibliches. Ich haette da noch Stunden stehen und einfach die Bucht beobachten koennen. Delphine sind auch direkt an der Kueste vorbeigeschwommen. :-) Wozu also viel Geld fuer Whalewatching bezahlen? Man muss einfach nur nach Byron Bay.
Zurueck bin ich dann den Wanderweg durch den Wald gegangen und den Rest dann wieder am Strand zurueck. Anschliessend bin ich noch ein bisschen durch den Ort gebummelt und dann wieder zurueck ins Hostel.

Gestern Abend hat man richtig gemerkt, dass man ein ganzes Stueck suedlich ist. Abends war es echt frisch. Tagsueber dagegen bestes (deutsches) Sommerwetter mit einer leichten Brise vom Meer. Perfekt! Erst spaeter als ich wieder zurueckgegangen bin, zogen ein paar Wolken auf.

Morgen frueh geht es dann schon wieder nach Brisbane (zurueck nach Queensland also). Hmm, von da aus ist es doch auch nicht mehr so weit bis nach Agnes.........aber nein, ich hab ja Termine einzuhalten. ;-) Schade eigentlich. Ich haette es hier auch noch laenger hier ausgehalten.
Jetzt werd ich mal schauen, ob ich in einer Grossstadt ueberhaupt noch zurecht komme. Das letzte Mal was das ja in Cairns, aber das geht auch nicht wirklich als Grossstadt durch. Mal schauen. Aber das mit dem Linksverkehr klappt inzwischen uebrigens problemlos. Ich konnte mich ja nun auch lange genug und auch langsam (auf den Cooks war ja auch schon Linksverkehr) dran gewoehnen. :-)

Mittwoch, 9. September 2009

Noosa

Heute bin ich aus Noosa wieder abgereist um weiter nach Byron Bay zu fahren. War also nur eine kleine Stippvisite.
Noosa war ganz nett. Allzu viel habe ich nicht gesehen, den main beach, Hastings Street und dann bin ich noch runter nach Noosa Junction und hab mich um meine Weiterreise gekuemmert. Dort hab ich mich dann mit Hendrik getroffen und ihm seine geliebten Salz- und Pfefferstreuer, die er zum dritten Mal verloren bzw. irgendwo stehen lassen hat, wiedergegeben. Was tut man nicht alles...... ;-)
Den Nachmittag haben wir dann bei einem Kaeffchen verquatscht. Abends waren wir dann noch im YHA und haben ein paar Bierchen getrunken. In Noosa werden naemlich ab 19 Uhr die Buergersteige hochgeklappt. Komisch eigentlich, weil es eigentlich ein Touristaedtchen ist.
Na ja, auch wenn ich nicht allzu viel gesehen hab, hat es mir doch gut gefallen.

Heute hab ich dann mehr oder weniger den ganzen Tag im Bus gesessen, um nach Byron zu fahren. Bin jetzt wieder im YHA abgestiegen. Erster Eindruck ist ganz ok. Werde dann morgen den Tag hier noch bisschen die Gegend erkunden (einen Abstecher nach Nimbin schaff ich wohl nicht) und dann Uebermorgen wieder zurueck nach Brisbane (wo ich heute schon mal ne halbe Stunde warten durfte). Das ist der Plan.

Fotos gibt's dann wohl auch bald mal wieder. Evtl morgen. Mal schauen.

Montag, 7. September 2009

Fraser Island

Die beiden Bilder sind vom Carlo Sand Blow in Rainbow Beach (vom Tag vorher). Hab sie leider im falschen Post geladen.

Nee nee, Freizeitstress wird das nicht. Wobei ich nun schon zusehen muss, dass ich noch alles was ich will vor dem Flug nach Alice schaffe.

Na ja, den ersten Punkt Fraser Island kann ich schon mal abhaken.
Habe heute eine Tagestour zu der groessten Sandinsel der Welt gemacht. Isngesamt waren wir 18 Leute in einem 14 Tonnenbus. Ganz schoener Brecher. Aber auf Fraser braucht man wohl so was, denn wirkliche Strassen sind da Fehlanzeige, da gibt's nur Sandpisten bzw den Strand. Von Rainbow sind es nur 10 Min mit der Faehre. Dort haben wir dann die suedliche Haelfte der Insel befahren (insgesamt sind wir etwa 185 km gefahren). Um alles zu sehen muss man schon laenger da bleiben. Zuerst waren wir in Eugong, dann am Lake McKenzie, anschliessend bei der Central Station, Happy Valley, The Pinnacles bzw. Coloured Sands, Maheno Shipwreck, Eli Creek. Das beste war wohl Eli Creek, einer der vielen Fluesse, durch den man waten konnte. Lake Mckenzie war zwar auch nett, aber es fehlte die Sonne. Dann wirkt das sicher noch besser. Insgesamt war das Wetter aber ok, war eben nur Mittags mal ne Zeit richtig bewoelkt.
Auf der Tour durch's Inland wurde man ganz schoen durchgeschuettelt. Haette auch gerne eine der self-drive Touren mitgemacht, aber die gehen immer ueber 3 Tage und die Zeit hab ich leider nicht mehr. Ausserdem ist es mit 11 Leuten in so einem 4WD schon ganz schoen eng. Ausserdem bekam man auf der guioded Tour auch ne Menge Infos zu Flora und Fauna und Geschichte. Von daher war das schon ok. Insgesamt hat es mich Fraser jetzt aber nicht vom
Hocker gehauen. Man ist dann ja schon mit der Zeit etwas verwoehnt.
Lake McKenzie
Maheno Shipwreck
The Pinnacles
Morgen geht es fuer mich weiter nach Noosa. Da werde ich dann Hendrik wohl noch mal treffen, der da jetzt ne WG hat. Anschliessend geht es wahrscheinlich nach Byron Bay. Aber das seh ich dann. Man ist ja flexibel. ;-)

Sonntag, 6. September 2009

Rainbow Beach

Ganz kurz:

Bin nun endlich da. Busfahrt war schrecklich. Hab morgen einen day trip nach Fraser Island. Fahre Dienstag nach Noosa. Und hab auch gleichzeitig einen Trip fuer Uluru und eine Fahrt nach Darwin gebucht (insgesamt 6 Tage).
Ausserdem war ich bei einem Sandblow.....irgendwas (weiss nicht wie sich das nannte, war aber sehr cool). Sah aus wie ne Skipiste nur mit Sand und irgendwann kam man zur Klippe und konnte den ganzen Strand ueberblicken. Sehr cool. Ansonsten ist hier in Rainbow nicht soo viel los.

Freu mich aber schon auf morgen.

Samstag, 5. September 2009

Still in Agnes

Da mich mein Shuttlebus, der mich zum eigentlichen Bus (40km) bringen sollte, heute Nacht nicht abgeholt hat, bin ich jetzt doch noch einen Tag hier. Aergerlich, aber ich kann mir schlimmeres vorstellen als noch einen Tag hier zu verbringen. ;-)
Waren dann alle ganz ueberrascht, dass ich heute morgen doch noch da war. Sara war noch auf und ich konnte dann gluecklicherweise bei denen im Zimmer schlafen.

Ganz gut nur, dass ich noch keine Unterkunft in Rainbow oder einen Trip nach Fraser gebucht hab. Hmm, na ja. Versuchen wir es heute Nacht also auf ein neues. Neues Ticket, neuer Shuttle - annoying! :-/


Viel Spass auf VERLER LEBEN!!!

P.S.: Hab noch zwei Landschaftsbilder vom Fliegen editiert. Unbedingt ansehen!

Freitag, 4. September 2009

Lady Musgrave Island (Take two)


Gestern war ich dann auf meinem zweiten Reeftrip und es war wieder total toll!
Das Wetter war echt super. Die Hinfahrt war diesmal nur ca. 90 Min. Dafuer war es wesentlich unruhiger, so dass auch ein paar Leute seekrank waren. Gut dass ich damit keine Probleme habe.
In der Lagune von Lady Musgrave angekommen, sind wir (es war noch eine aus dem Hostel mit) erstmal auf die Insel gefahren und haben da einen Rundgang mitgemacht auf dem einiges ueber die Insel erzaehlt wurde.
Auf dem Weg dahin haben wir ausserdem Schildkroeten gesehen, weil wir mit einem Boot mit Glasboden zur Insel gefahren sind. Das war cool. Nachdem wir zurueck auf dem Boot waren, haben wir uns erstmal Mittagessen genehmigt (mit lecker Prawns) und sind anschliessend schnorcheln gegangen. Ich war ja jetzt schon ein paar Mal, aber diesmal war's echt super. Schoenes Riff und viele Fische. Am ende haben wir dann noch eine Fotosession gestartet. Die Company hat vor Ort so eine Plattform, wo man nach unten gehen kann und durch Glasscheiben die Fische beobachten kann. Wir haben das dann erstmal fuer Fotos von uns genutzt. Sehr cool.
Gegen 3 Uhr ging es wieder zurueck (diesmal langsamer, daher wurde auch niemandem schlecht) und wir haben wieder ein paar Wale gesehen (auf der Hinfahrt hat einer fuer uns eine Sprungeinlage nach der anderen veranstaltet(bestimmt 3-4 Mal rausgesprungen), Wahnsinn! Leider waren wir da so schnell unterwegs. War trotzdem der Hammer! Insgesamt ein super Tag. Abends waren wir dann noch im Pub und haben da ein bisschen Abschied gefeiert.

Sara, mein Nachfolger Conrad und ich im Pub

Heute war noch mal ein entspannter Tag in Agnes Water. War noch mal am Strand und im Ort. Werde das alles vermissen. Besonders meine liebe Sara und das Hostel! Gleich geht es dann weiter mit dem Nachtbus nach Rainbow Beach. Mal sehen, ob das alles so klappt. Koffer ist gepackt. Hoffe ich werde dann um 1.30 abgeholt und zum Bus gefahren. Fahre diesmal nicht Greyhound, sondern Premier Motor Service. Der ist fast die Haelfte guenstiger. Mal sehen, wie das wird.

Meld mich dann wieder aus Rainbow!

Mittwoch, 2. September 2009

Cool Bananas + Plaene

Hab eben mal ein paar Bilder vom Hostel gemacht. Hier hab ich also die letzten vier Wochen verbracht.

Cool Bananas

Arbeitsplatz 1 : Kueche

Arbeitsplatz 2: Lounge

Ausserdem gibt es Neuigkeiten. Ich habe nun einen Flug von Brisbane nach Alice Springs gebucht und zwar fuer den 13. September. Bis dahin will ich aber noch nach Fraser (vermutlich nur einen Daytrip), Noosa und Byron Bay. Von daher werde ich vermutlich am Samstag weiterziehen. :-( Bin echt traurig, aber ich will ja noch ein bisschen mehr sehen. Falls ich am Ende noch Zeit hab, kann ich ja wiederkommen. ;-)

Morgen werde ich dann wohl meinen Voucher fuer den zweiten Reef trip einloesen. Wird bestimmt super! :-)

Ach ja, und das passiert, wenn man Langweile hat: ;-)

Vorher:


Waehrenddessen:

Nachher:

Irgendwie musste ich bei dieser Aktion an Klaus denken, zumal Chris auch noch dran glauben musste! :-)

Good times! :-)

Fliieeegen! :-)

Gesten war der Hammer, sag ich nur! Ich war fliegen!
Neben den vielen Touren, gibt es hier auch einen Anbieter, der scenic flights und so Akrobatikfluege anbietet. Einen der Piloten, Shane, habe ich auf dem Reeftrip kennengelernt, weil er da mit seinen Eltern, die ihn hier besucht haben, mitgefahren ist. Da haben wir auch schon davon gesprochen und ich meinte, dass ich das auf jeden Fall noch mal machen wollte, denn ich hab davon echt nur Gutes gehoert.
Gestern hat er mich dann in seinem kleinen Flieger mitgenommen. Voll toll! Der Blick war schon mal toll. Town of 1770 sieht von oben naemlich viel besser aus als wenn man nur hindurchfaehrt bzw. die Marina vom Huegel aus betrachtet.

Town of 1770 / Coast

Waehrend des Fluges hat Shane dann verschiedene Dinge veranstaltet. Die kleine Maschine hoch und runter, zur Seite geneigt und nen paar Schrauben gedreht. Super! Das ist ja voll was fuer mich. Ausserdem ist er dann so geflogen, dass du fuer einige Sekunden schwerelos bist. Sehr cool! Das Brillenetui segelte dann langsam durch das Cockpit. :-) Dafuer waren dann die Kraefte, die vorher auf dich wirken umso groesser. Echt ne spannende Erfahrung.


Ja, das Bild gehoert so rum! ;-)

Wir sind dann auf dem Aircraft Beach gelandet (hatte die Moeglichkeit frische Austern "off the rocks" zu probieren, hab das aber gelassen, weil ich die Schrauben auf dem Rueckweg auch heil ueberstehen wollte ;-) ). Am Beach haben wir dann ne kleine Fotosession gestartet und dann ging es irgendwann auch wieder zurueck.

Fotosession

Das beste ist aber, dass hier in 1770 bzw. Agnes Water ja alles moeglich ist. Hier kann man ohne Motorradfuehrerschein jeden Tag in einer Gruppe auf kleinen Choppern durch die Gegend fahren und man kann mit seinem Gelaendewagen mit bis zu 10 Leuten quer durch seinen "Garten" heizen und Baeume ummaehen. Von daher ist das dann auch nicht ueberraschend, dass man bei dem Flug selbst fliegen und sogar landen und starten kann. Der Hammer, kann ich nur sagen. Das waere woanders sicher undenkbar, aber hier alles kein Ding.

Ja, das ist meine Hand am Steuer!


Von daher war das echt ein Erlebnis. Wer kann schon von sich behaupten ein Kleinflugzeug auf einem Strand in Australien gelandet zu haben? Ich jetzt schon! :-)

Shane et moi

Hier gibt's noch die Website dazu, da sind auch noch coole Bilder drauf: http://www.1770airadventures.com.au/index.html